Stücke von Regina Rösch
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1192 | Feiertage für Fortgeschrittene | 5/6 |
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Es ist der zweite Weihnachtsfeiertag. Weihnachten, das Fest der Liebe und der Familie ist fast vorbei. Ein Fest des Grauens für Elfriede Holzinger, musste sie nicht in diesem Jahr das Fest ohne ihren Sohn und Verwandte, ganz allein mit ihrem Ehemann Hans-Peter verbringen. Auch sonst war das Weihnachtsfest ein absoluter Reinfall. Der Weihnachtsbaum stinkt, die Geschenke waren ein Alptraum und Elfriede sehnt, umhüllt von Zwiebel- und Bratenduft, Silvester herbei.
Hans-Peter ist da ganz anderer Meinung. Während bei den Nachbarn Eugen und Klothilde die Verwandtschaft eingefallen ist, alles belagert und sich hemmungslos durchfrisst, konnte er Weihnachten mit gutem Essen, Wein und Plätzchen gechillt auf dem Sofa verbringen. Die Ruhe vor dem Sturm sozusagen, kandidiert er nicht in diesem Jahr für den örtlichen Gemeinderat – der Startschuss für eine große politische Karriere!
Ein unangenehmer Termin steht Hans-Peter an diesem letzten Weihnachtstag jedoch noch bevor. Ein Weihnachtskonzert mit 18 „Stationen“! Doch auch für solche Herausforderungen gibt es eine Lösung. Schließlich ist man aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und Nachbar Eugen hat mit Max einen technisch affinen Enkel, der bei solchen Gelegenheiten mittels Abspielen einer Sirene vom Handy für zwanzig Euro einen perfekten „Fehlalarm“ auslöst. Und so treffen sich die Herren, nach dem Abmarsch der Damen ins Weihnachtskonzert, statt Weihnachtslieder über sich ergehen zu lassen, entspannt bei einer „Pilspfanne“. Doch in diese Idylle platzt Kurt Schneider, Mitglied des örtlichen Gesangvereines und präsentiert ein Stück einer Tischdecke, auf dem Hans-Peter vor einigen Jahren im Vollrausch einen verhängnisvollen Vertrag unterzeichnet hat. Am 100. Vereinsjahrestag soll Hans-Peter bei winterlichen Temperaturen in der Dorfmitte einen Sumoringkampf gegen einen professionellen Sumoringer austragen und das im originalen Sumohöschen!
Kurt macht auch sofort unmissverständlich klar: Sollte dieser Kampf nicht stattfinden, werden die Mitglieder sämtlicher örtlichen Vereine Hans-Peter bei der Wahl zum Gemeinderat keine einzige Stimme geben! Hans-Peter ist entsetzt. Bei Eiseskälte im winzigen Sumohöschen vor Unmengen Zuschauern? Eine Blamage! Auch Elfriede ist angesichts des nicht mehr faltenfreien Hinterteils ihres Ehemannes nicht begeistert, schließlich wird dieser Kampf Zuschauermassen aus der ganzen Umgebung mobilisieren!
Und als ob das nicht schon genug wäre, fällt mit Hermine, Klothilde, Karl-Heinz und Karl-Friedrich an diesem Abend plötzlich und unerwartet die ganze Verwandtschaft ein! Ein Überraschungsbesuch bis Dreikönig!
Nun ist guter Rat teuer. Wie vermeidet man den Sumokampf ohne das Gesicht zu verlieren und sichert sich gleichzeitig die Stimmen für die Gemeinderatswahl?
Und so fliegt Hans-Peter noch vor Silvester zu einer unerwarteten Montage nach Sotschi ins kalte Russland. Da das gesamte Haus belagert ist, wird in der alten Besenkammer eine Notunterkunft eingerichtet, in der sich Hans-Peter verstecken soll, um am 06.01. nach dem Vereinstag wieder wohlbehalten von der Montage zurückzukehren.
Der blamable Kampf ist vermieden, die Stimmen für die Wahl gesichert – ein perfekter Plan! Doch manchmal macht das Schicksal auch durch die perfektesten Pläne einen Strich und so stehen Elfriede und ihre russische Putzfrau Natascha plötzlich vor einer großen Herausforderung mit der wirklich niemand gerechnet hat.
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1179 | Das Klassentreffen
(Neubearbeitung mit 5 Schlussvarianten) | 5/6 |
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Nach einer durchzechten Nacht wird Franz-Josef Holzmeier von seiner Ehefrau Amanda mit schweren Vorwürfen am Frühstückstisch empfangen. Als dann auch noch die Dorftratsche Paula auftaucht, ist für Franz-Josef der Tag gelaufen. Auch in der Zeitung stehen keine weltbewegenden Nachrichten: ein Klassentreffen im Nachbarort, wen interessiert das schon? Doch gerade dieses Klassentreffen löst eine Lawine von Unannehmlichkeiten für Franz-Josef aus.
Voller Begeisterung beginnen Amanda und ihre Freundin Franziska Gierig mit den Planungen für ein eigenes Klassentreffen. Zu diesem Treffen sollen auch der frühere Mädchenschwarm Johannes und die vor über 23 Jahren plötzlich verschwundene Elisabeth eingeladen werden. Franz-Josef vernimmt dies mit Schrecken, glaubt er doch, der Vater des unehelichen Kindes von Elisabeth zu sein. Zumindest zahlt er seit über 20 Jahren Alimente für das Kind, die sein Freund August für ihn an die Mutter weiterleitet. Gemeinsam versuchen Franz-Josef und August das Klassentreffen zu verhindern, doch die Ehefrauen setzen sich durch. Es gelingt den beiden jedoch, wenn auch nach Überwindung einiger Hindernisse, zumindest die Einladung an Elisabeth verschwinden zu lassen.
Dem Klassentreffen steht nichts mehr im Wege. Die Frauen bringen ihre dick gewordenen Ehemänner mit Diät und Training wieder auf Vordermann und schließlich trifft die so heiß ersehnte Zusage von Johannes aus Amerika ein. Leider gießt Franz-Josef Kaffee über den Brief, so dass der Inhalt nicht mehr vollständig zu lesen ist. Doch was man nicht lesen kann, wird mit blühender Phantasie ersetzt. Und so ist man schließlich der Meinung, die Ehefrau von Johannes sei eine Stripperin aus Las Vegas. Die Herren sind Feuer und Flamme, bei den Damen hält sich die Begeisterung jedoch in Grenzen und jeder versucht auf seine Art, sich auf die veränderte Situation einzustellen. Johannes trifft mit Frau und Tochter ein, die angebliche Stripperin entpuppt sich allerdings als die ehemalige Schulkameradin Elisabeth. Das ist zu viel für Franz-Josef, beim Anblick von Elisabeth trifft ihn der Schlag. Sterbenskrank liegt er im Bett, genau wie sein Freund August, den das gleiche Leiden heimsucht.
Kaum sind die Ehefrauen aus dem Haus, genesen die beiden jedoch auf wundersame Weise. Bei einer heimlichen, gemeinsamen Vesper von Franz-Josef, August und dem Postboten hören Amanda und Franziska, von den Männern unbemerkt, die ganze Wahrheit. Nach dem ersten Schock wird Elisabeth zur Rede gestellt und plötzlich ist wieder alles ganz anders als angenommen. Aber Rache ist süß und so wird Franz-Josef schließlich damit konfrontiert, dass sein eigener Sohn seine uneheliche Tochter heiraten will! Trotz aller Tricks muss Franz-Josef schließlich Farbe bekennen und merkt, dass am Ende er der Betrogene ist!
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1161 | Junggesellenabschied | 5/4 |
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Manfred Häuslein hat es nicht leicht. Seit fünf Jahren nervt ihn seine Mutter Paula Tag und Nacht mit ihrem Wunsch nach einer Schwiegertochter aus gutem Hause, die möglichst auch noch etwas Geld in die Ehe bringen soll. Auch Vater Ferdinand und sein Freund Alfons sind stark an einer möglichst schnellen Hochzeit interessiert, möchte man doch die Gelegenheit nutzen, um bei Manfreds Junggesellenabschied endlich mal wieder eine richtige Feier unter Männern zu veranstalten. Und das, bevor man nur noch mittels Rollator zum Junggesellenabschied gehen kann.
So steht schließlich der 59. Geburtstag von Paula vor der Tür, doch wie schon in den Vorjahren, scheint auch dieser Geburtstag unter einem schlechten Stern zu stehen. Außer Bratpfanne und Kochtopf fällt Ferdinand, wie schon in den letzten zwanzig Jahren, kein passendes Geschenk ein. Und auch der größte Wunsch von Paula wird sich nicht erfüllen: Manfred hat noch immer keine heiratswillige Freundin und der Traum zum 60. Geburtstag endlich Oma zu werden, rückt in weite Ferne.
Doch dann präsentiert Manfred völlig überraschend eine Verlobte: Tamara von Schönfeld. Paula ist überglücklich, doch zum Geburtstag werden auch die zukünftigen Schwiegereltern Angelina und Lanzelot mit dem Privatjet einfliegen, eine Tatsache, die Paula an den Rand eines Nervenzusammenbruchs führt. Wie kann man Bude und Ehemann in so kurzer Zeit auf Vordermann bringen? Und kann man sich und seine Freunde angesichts dieser feinen und gut betuchten zukünftigen Verwandtschaft entsprechend präsentieren?
Für die Herren spielen diese „Nebensächlichkeiten“ keine Rolle, sie sehen sich am Ziel ihrer Träume und fiebern dem Junggesellenabschied entgegen. Vier Wochen nach dem Geburtstag ziehen die Herren schließlich los. Doch das herbeigesehnte Ereignis erhält durch die neue Verwandtschaft eine ganz besondere Note und nimmt, vor allem für Ferdinand, einen völlig unerwarteten Verlauf.
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1140 | Heimatfest | 5/4 |
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Mit Tablet, Smartphone, WhatsApp, Twitter und Skypen hat die Digitalisierung auch bei Familie Neumann Einzug gehalten. Sehr zum Leidwesen von Familienvater Heinz, der sich immer mehr nach der guten alten Zeit zurücksehnt, in der man noch mit dem Fahrrad zu seinem Kumpel fuhr, um alles Wichtige bei einem Bierchen zu besprechen. Doch aktuell hat Heinz ganz andere Probleme, steht nicht das große Heimatfest in einigen Wochen vor der Tür! Bei einer abschließenden Sitzung des Heimatfestkomitees, bestehend aus Heinz und seinen Freunden Günter und Otmar, geht man den Fragen WmW (Wer macht was) und WmN (Wer macht nix) nach, um zum Entsetzen der anwesenden Familienmitglieder und Freunde festzustellen, dass das organisierte Programm für das „Fest der Feste“ noch äußerst dürftig ist. Außer Kaffee mit Blechkuchen, Alte-Geräte-Ausstellungen und einer Konzentration von vier „Ochs am Spies“ in der Dorfmitte gibt es keinerlei Attraktionen! Soll man sich mit diesem Programm in der ganzen Gegend blamieren? Die Herren sind völlig überfordert! Zahlreiche Vorschläge der besserwissenden Damen donnern auf die Herren ein. Die Herren geraten in die Schusslinie und fassen den Beschluss zur Einstimmung und zu Werbezwecken für das Heimatfest in „früher“ zurückzukehren. „Früher“, das ist für sie die Zeit der 60iger und 70iger Jahre, als die Welt noch in Ordnung war und es jeden Dienstag und Donnerstag das Lieblingsgericht des Dorfes „Saure Milch und Schebbeli“ (Bratkartoffeln) gab.
Die Damen sehen dies völlig entspannt, vermissen sie doch bei ihren Männern seit 20 Jahren jegliche Aktivität. Doch diesmal haben sie sich verrechnet. Mit ungeahntem Elan und voller Begeisterung nehmen die Herren das Projekt in Angriff. Die Ledersitzecke im Wohnzimmer weicht einer verstaubten Couchgarnitur aus den Sechzigern in der bereits die Mäuse gejüngt haben. Waschmaschine und Wäschetrockner werden durch einen zentralen Waschkessel in der Ortsmitte ersetzt, die Heizungen werden abgestellt, die Bäder gesperrt und das moderne Boxspringbett weicht dreiteiligen Matratzen, riesigen Federbetten und nach Mottenkugeln stinkender Biberbettwäsche. Kühe, Schweine und Hühner halten wieder ihren Einzug im Ort und die Damen werden gezwungen schicke Kostüme und Spitzenunterhöschen durch Kittelschürze, Kopftuch, Liebestöter und kratzende Wollstrümpfe zu ersetzen. Und damit nicht genug! Auch die alte „Weltordnung“ soll wiederhergestellt werden: Der Mann ist der Herr im Haus! Der Mann schafft an, die Frau spurt und macht die Arbeit. So haben die Männer sich das zumindest vorgestellt.
Massiver Widerstand macht sich breit und die Herren erkennen: Mit Frauen von heute in „früher“ zurückzukehren ist gar nicht so einfach! Als dann zu allem Übel längst vergessen geglaubte Sünden der Herren aus früheren Zeiten ans Tageslicht kommen spitzt sich die Lage zu.
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1122 | Rohestand - un miteenmal was de Rohe weg! (plattdeutsche Fassung) | 5/5 |
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Therese Klein ist mit sich und ihrem Leben zufrieden. Sie versorgt Haus und Familie, betreibt eine kleine Pension, liebt „Sturm der Liebe“, „Rote Rosen“, Kaffeeklatsch und Tupperabende und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren beiden Freundinnen Karola und Gisela.
Doch an einem Mittwoch im März ist dieses wunderschöne Leben miteenmal zu Ende. Ehemann Julius verlässt nach 43 Jahren und 5 Monaten, in denen er für Frau und Kind aufopferungsvoll und selbstlos geschuftet hat, seine treue Sekretärin Lieselotte Schlüpfer und geht in den Rohestand!
Während Erwin und Franz, die beiden Freunde von Julius, bereits Pläne für gemeinsame Unternehmungen der „Rentnergang“ schmieden und sich bereits bei der „Hasenjagd“ auf Malle sehen, wird Therese schlagartig mit der Erkenntnis konfrontiert, dass ihr gewohntes „Lotterleben“ ein jähes Ende hat.
Denn ihr frisch pensionierter, handwerklich völlig talentfreier Ehemann hat sich vorgenommen sowohl das Haus, als auch seine holde Gattin, die in ihrem ganzen Leben noch nicht erfahren hat, was es heißt, wie er in einer Firma zu arbeiten, zügig auf Vordermann zu bringen. Und so halten Jour-Fix, Teambildungsmaßnahmen und Businesspläne ihren Einzug und selbst das Mittagessen wird nun per Brainstorming geplant! Da können selbst Tochter Renate und Verdachtsschwiegersohn Stefan, ein „ewiger Student, der nach dem Studium wahrscheinlich gleich in Rente gehen wird“, nur wenig helfen.
Therese ist am Rande des Wahnsinns und auch bei Gisela und Karola ist nichts mehr so wie es einmal war. Denn angespornt von ihrem Freund Julius und dessen Seminarkollegen Karl Mai beginnen nun auch Erwin und Franz-Martin mit der „Optimierung“ ihrer Ehefrauen.
Die Nerven liegen blank! Ist man den Ehemännern ohne eigenes Einkommen nicht bedingungslos ausgeliefert? Eine Scheidung erscheint aussichtslos, droht doch als Alternative die Brücke im Nachbarort als einziger Unterschlupf und die Chance einen akzeptablen ledigen „Ladenhüter“ zu erwischen, geht mit zunehmendem Alter gegen null.
Der Druck von Seiten der Herren steigt, und ganz allmählich regt sich bei den Damen der alte Kampfgeist… und manchmal ergibt sich auch ohne „Brainstorming“ eine Lösung!
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1121 | Je oller, desto duller
(plattdeutsche Fassung) | 5/6 |
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Familie Reißer steht Kopf! Opa Ludwig wird 75 Jahre, jeden Moment können die ersten Gratulanten eintreffen und nichts ist gerichtet. Die Festtafel ist nicht gedeckt, die Geburtstagsgirlande hängt noch nicht und selbst die Klöße sind noch nicht gerollt. Die "Herren des Hauses", der arbeitsscheue Egon und Sohn Bernd, der weder der Schnellste noch der Hellste ist, sind Hedwig keine große Hilfe.
Und um das Chaos perfekt zu machen, fällt Hedwig mitten in den Vorbereitungen über einen Stapel Teller und "bricht" sich den Arm. Selbst das Geburtstagskind verschläft den großen Tag und aus gutem Grund: Nachdem seine Angehörigen Opa Ludwig vor einigen Jahren seine ewigen Weibergeschichten verboten haben, hat er sich ein neues Hobby zugelegt. Seit fünf Jahren funkt er, nach einem genau festgelegten Terminplan, sechs Nächte in der Woche mit den Außerirdischen von Pluto und Venus.
Mitten in das Chaos platzen die ersten Gratulanten und auch die liebe Verwandschaft rückt an, um sich wie jedes Jahr, von hinten bis vorne bedienen zu lassen. Und zum 75. Geburtstag hat man Opa ein ganz besonderes Geschenk mitgebracht, Winni McDudel, einen schottischen Hobby-Ufologen. Eine feuchtfröhliche Geburtstagsfeier nimmt ihren Lauf, die jedoch immer wieder durch die ewigen Streitereien zwischen Hedwig und ihrer geliebten Schwägerin Gertrud getrübt wird.
Als endlich alle im Bett liegen, entschließt sich Opa Ludwig, obwohl er nun 75 ist, das "Funken" noch einmal zu probieren, doch in dieser Nacht läuft alles schief, als plötzlich und unerwartet zwei "Außerirdische" im Raum stehen. Hat man Opas Hobby bisher liebevoll als "Spleen" belächelt, wittern Opas Söhne und der Bürgermeister nun plötzlich die Chance zu unerwartetem Reichtum zu kommen. Unterstützt von "Profi" McDudel, unternimmt man nun alles, um die "Außerirdischen" einzufangen. Doch das ist Hedwig und Gertrud, die voller Angst seit Nächten kein Auge mehr zugemacht haben, gar nicht recht. Und auch die Enkel Bernd und Ulla, ja selbst der liebe Opa, haben einiges zu vertuschen!
Und so versucht jeder auf seine Weise der Jagd ein Ende zu bereiten. Als die "Außerirdischen" schließlich ins Netz gehen, ist die Enttäuschung groß, denn leider erweisen sich die "Außerirdischen" als sehr "irdische" Erscheinungen und selbst für Opas Funkkontakte gibt es eine sehr menschliche Erklärung. Doch am Ende macht Opa, selbst im Alter von 75 Jahren noch immer das, was er will, denn wie heißt es immer:"Je oller, desto duller"!
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1120 | Dat verflixte Klassentreffen (plattdeutsche Fassung) | 5/6 |
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Nach einer durchzechten Nacht wird Franz-Josef Holzmeier von seiner Ehefrau Amanda mit schweren Vorwürfen am Frühstückstisch empfangen. Als dann auch noch die Dorftratsche Paula auftaucht, ist für Franz-Josef der Tag gelaufen. Auch in der Zeitung stehen keine weltbewegenden Nachrichten: ein Klassentreffen im Nachbarort, wen interessiert das schon? Doch gerade dieses Klassentreffen löst eine Lawine von Unannehmlichkeiten für Franz-Josef aus.
Voller Begeisterung beginnen Amanda und ihre Freundin Franziska Gierig mit den Planungen für ein eigenes Klassentreffen. Zu diesem Treffen sollen auch der frühere Mädchenschwarm Johannes und die vor über 23 Jahren plötzlich verschwundene Elisabeth eingeladen werden. Franz-Josef vernimmt dies mit Schrecken, glaubt er doch, der Vater des unehelichen Kindes von Elisabeth zu sein. Zumindest zahlt er seit über 20 Jahren Alimente für das Kind, die sein Freund August für ihn an die Mutter weiterleitet. Gemeinsam versuchen Franz-Josef und August das Klassentreffen zu verhindern, doch die Ehefrauen setzen sich durch. Es gelingt den beiden jedoch, wenn auch nach Überwindung einiger Hindernisse, zumindest die Einladung an Elisabeth verschwinden zu lassen.
Dem Klassentreffen steht nichts mehr im Wege. Die Frauen bringen ihre dick gewordenen Ehemänner mit Diät und Training wieder auf Vordermann und schließlich trifft die so heiß ersehnte Zusage von Johannes aus Amerika ein. Leider gießt Franz-Josef Kaffee über den Brief, so dass der Inhalt nicht mehr vollständig zu lesen ist. Doch was man nicht lesen kann, wird mit blühender Phantasie ersetzt. Und so ist man schließlich der Meinung, die Ehefrau von Johannes sei eine Stripperin aus Las Vegas. Die Herren sind Feuer und Flamme, bei den Damen hält sich die Begeisterung jedoch in Grenzen und jeder versucht auf seine Art, sich auf die veränderte Situation einzustellen. Johannes trifft mit Frau und Tochter ein, die angebliche Stripperin entpuppt sich allerdings als die ehemalige Schulkameradin Elisabeth. Das ist zu viel für Franz-Josef, beim Anblick von Elisabeth trifft ihn der Schlag. Sterbenskrank liegt er im Bett, genau wie sein Freund August, den das gleiche Leiden heimsucht.
Kaum sind die Ehefrauen aus dem Haus, genesen die beiden jedoch auf wundersame Weise. Bei einer heimlichen, gemeinsamen Vesper von Franz-Josef, August und dem Postboten hören Amanda und Franziska, von den Männern unbemerkt, die ganze Wahrheit. Nach dem ersten Schock wird Elisabeth zur Rede gestellt und plötzlich ist wieder alles ganz anders als angenommen. Aber Rache ist süß und so wird Franz-Josef schließlich damit konfrontiert, dass sein eigener Sohn seine uneheliche Tochter heiraten will! Trotz aller Tricks muss Franz-Josef schließlich Farbe bekennen und merkt, dass am Ende er der Betrogene ist!
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1119 | De ledigen Bouplass
(plattdeutsche Fassung) | 4/6 |
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Die Familien von Karl-Otto Hufnagel und Hugo Koch haben ein großes Problem – ihre ledige „Tante Berta“. Laut Testament ihres Vaters müssen sie Berta solange bei sich im Haus behalten, bis diese einen Mann gefunden hat. Doch das ist nicht so einfach, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser, Seife oder gar Arbeit.
Doch Männer sind für Berta sowieso nur ein lästiges Übel. Nach zähen und mit schlagkräftigen Argumenten geführten Verhandlungen fasst die Verwandtschaft schließlich den Entschluss, die Sache endgültig zu regeln und gibt eine Heiratsanzeige auf. Und da mit Berta nun wirklich kein Staat zu machen ist, gibt es als Mitgift einen Bauplatz. Der Bauplatz zieht und bald melden sich die ersten Bewerber. Die Brautschau läuft natürlich nicht ohne Probleme, Verwicklungen und Verwechslungen ab, was vor allem der neue Aushilfspfarrer zu spüren bekommt. Dieser unterschreibt schließlich, im guten Glauben, ein Zimmer zu mieten, ahnungslos einen Eheverpflichtungsvertrag.
Aber kaum ist Berta unter größten Anstrengungen an den Mann gebracht, geschieht etwas völlig Unvorhersehbares. Der Nachbar Franz entdeckt auf Bertas Bauplatz eine Ölquelle und Berta gewinnt im Lotto. Jetzt ist guter Rat teuer. Karl-Otto und Hugo versuchen alles, um die „liebe Berta“ und ihr „schönes Geld“ zu behalten. Doch keiner hat mit Berta gerechnet, die nun selbst einen Heiratskandidaten präsentiert: einen Ölmulti. Die Verwandten laufen zur Hochform auf. Sie versuchen mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, zu retten, was zu retten ist. Am Ende gibt es nur für Berta ein Happy End, für den schlauen Karl-Otto und den Großteil der Verwandtschaft bleiben nur noch lange Gesichter.
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1113 | Kaviar und Hasenbraten | 5/4 |
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Es ist der 20. des Monats und bei Familie Steiner herrscht mal wieder Ebbe in der Kasse. Während Max Steiner versucht, die Stapel von Rechnungen und Mahnungen den Kategorien „sicher nicht zahlen“ und „vielleicht zahlen“ zuzuordnen, ist Ehefrau Elvira bereits im Dorf unterwegs, um Kartoffeln, Kartoffelmehl und Salat für das abendliche Essen auszuleihen, wofür Max in der vergangenen Nacht einen Luxus-Hasenbraten „organisiert“ hat. Mitten im Abendessen, zu dem sich spontan auch Nachbar Manfred Hasenberger eingeladen hat, wird der Strom abgeschaltet.
Und nebenbei verkündet Manfred, dass der langjährige Kumpel „Klunker-Ede“ nach sieben Jahren, die er für einen Überfall auf ein Juweliergeschäft absitzen musste, im Knast verstorben ist und das vier Wochen vor der Entlassung! Nach einer stillen Gedenkminute mit Bier und Schnaps erinnert sich Max, dass „Klunker-Ede“ ihm kurz vor seiner Verhaftung ein Kuvert zur Aufbewahrung anvertraut hat.
Dieses Kuvert hängt seit sieben Jahren hinter dem Schlafzimmerschrank und darf nur geöffnet werden, „wenn Ede etwas passiert“! Bringt der Inhalt den erhofften Geldsegen? Und wenn ja: Macht Dorfpolizist Rudolf mit seiner überaus neugierigen Ehefrau Waltraud einen Strich durch die Rechnung? Welche Rolle spielen die beiden Feriengäste, die sich bei Familie Steiner einquartieren? Und auch Tochter Nathalie hat ihre Finger im Spiel…
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1096 | Frühlingserwachen | 4/4 |
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Kurzfassung: Mitten in das Fußbad der Ehemänner platzt die Nachricht, dass ein hoher kirchlicher Würdenträger in das Nachbarhaus einzieht. Die Ehefrauen planen einen imposanten Empfang. Als das Dorf singend und Fähnchen schwenkend Spalier steht, fahren die hohen Gäste mit Motorrädern vor. Sie entpuppen sich als zwei „Freizeitrocker“ mit den Namen Friedhelm Bischoff und Klaus Küster, die Party machen wollen. Zwei Welten prallen aufeinander: hier die Strickwesten und Hausschuhe der Ehemänner und dort Lederkluft mit Duft harter Männer. Der Frühling erwacht bei sämtlichen Damen des Orts. Als die Ehemänner beim Kartenspielen sind, statten die Ehefrauen den Motorradfahrern einen Besuch ab. Am nächsten Tag fehlt ihnen „ein Stück“ von der letzten Nacht. Und am Maibaum hängen Wäschestücke, die ihren reizenden Dessous sehr ähnlich sind. Aber auch ihre Ehemänner haben einen „Filmriss“. Jeder gerät in Verdacht. Am Ende bleibt ein Schuldiger übrig, allerdings in einer ganz anderen Sache. Es stellt sich heraus, wer die neuen Nachbarn wirklich sind! |
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1078 | Wenn einer eine Reise tut... | 5/5 |
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Zwanzig Jahre lang sind Oswald und sein Freund Emil gemeinsam drei Wochen zum Kururlaub nach Bad Füssing gefahren. Nach dem Motto "Morgens Fango, abends Tango" "erholten" die beiden sich jedes Jahr in einem anderen Kurhaus vom Stress des Alltags. Doch dann begehen die beiden den Fehler ihres Lebens: Sie schaffen ihre Schweine ab! Die genügsamen Ehefrauen, die bislang ohne zu murren zuhause die fünf Schweine versorgten, wollen plötzlich in den Urlaub fahren! Während Betty mit ihrem Gatten eine Kreuzfahrt kreuz und quer durch das Mittelmeer unternehmen will, zieht es Helga, trotz Angst um ihre geliebte Dauerwelle in die Karibik. Drei Samstage ohne Sauerkraut und Geräuchertes, das ist für Oswald der reinste Alptraum.
Und so trifft man sich trotz Widerstand der Ehemänner in der Nacht von Freitag auf Samstag nach einer ausgiebigen "Feuerwehrübung" der Herren, bereits Stunden vor der Abfahrt an der Bushaltestelle im Dorf. Doch als Oswald und Emil bereits mit Koffern, Taschen und Schwimmreifen anstehen, um den Panoramasitz auf der rechten Seite des Busses zu erhaschen, verkünden die beiden Ehefrauen die große Überraschung: Oswald und Emil dürfen wie jedes Jahr nach Bad Füssing zur Kur fahren! Die Freude der beiden ist groß, doch die Sache hat einen Haken: Helga und Betty fahren mit!
Und so verläuft der ersehnte Kururlaub ganz anders als in den Vorjahren. Trotz Massage, Heilwasser, Bewegungsbad und Tai Chi will sich in diesem Jahr keine richtige Erholung bei den Herren einstellen. Auch Helga und Betty sind enttäuscht, hatte man sich eine Kur doch wesentlich spannender vorgestellt! Stattdessen fällt man jeden Abend müde vom Schwimmen und Joggen neben dem schnarchenden Ehemann ins Bett. Doch dann erscheinen bei der "Frischfleischlieferung" am Mittwoch zwei "saftige Rippchen", mit denen sich Oswald und Emil eine Besserung ihrer Leiden durchaus vorstellen können, aber wohin mit den Ehefrauen? Auch Masseur Harry und seine Helferin Susi wissen keinen Rat. Verzweifelt suchen Oswald und Emil nach einer Lösung, um sich endlich "erholen" zu können. Und so schlagen die Herren schließlich selbstlos und aufopferungsvoll vor, sich für die Dauer der Kur von ihren Ehefrauen zu trennen. Schließlich will man für seine geliebten Gattinnen nur das Beste! Die Damen willigen ein und Oswald und Emil sind am Ziel ihrer Träume: Ein Date mit Chantal und Jacqueline! Endlich verläuft die Kur so ganz nach dem Geschmack der Herren. Doch Helga und Betty durchschauen den Plan. Sie antworten mit einem kreativen Gegenentwurf!
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1052 | Ruhestand - und plötzlich war die Ruhe weg! | 5/5 |
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Therese Klein ist mit sich und ihrem Leben zufrieden. Sie versorgt Haus und Familie, betreibt eine kleine Pension, liebt „Sturm der Liebe“, „Rote Rosen“, Kaffeeklatsch und Tupperabende und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren beiden Freundinnen Karola und Gisela. Doch an einem Mittwoch im März ist dieses wunderschöne Leben plötzlich zu Ende. Ehemann Julius verlässt nach 43 Jahren und 5 Monaten, in denen er für Frau und Kind aufopferungsvoll und selbstlos geschuftet hat, seine treue Sekretärin Lieselotte Schlüpfer und geht in den Ruhestand!
Während Erwin und Franz, die beiden Freunde von Julius bereits Pläne für gemeinsame Unternehmungen der „Rentnergang“ schmieden und sich bereits bei der „Hasenjagd“ auf Malle sehen, wird Therese schlagartig mit der Erkenntnis konfrontiert, dass ihr gewohntes „Lotterleben“ ein jähes Ende hat. Denn ihr frisch pensionierter, handwerklich völlig talentfreier Ehemann hat sich vorgenommen sowohl das Haus, als auch seine holde Gattin, die in ihrem ganzen Leben noch nicht erfahren hat, was es heißt wie er in einer Firma zu arbeiten, zügig auf Vordermann zu bringen. Und so halten Jour-Fix, Teambildungs-Maßnahmen und Businesspläne ihren Einzug und selbst das Mittagessen wird nun per Brainstorming geplant! Da können selbst Tochter Renate und Verdachtsschwiegersohn Stefan nur wenig helfen.
Therese ist am Rande des Wahnsinns und auch bei ihren Freundinnen Gisela und Karola ist nichts mehr so, wie es einmal war. Denn angespornt von ihrem Freund Julius und dessen Seminarkollegen Karl Mai beginnen nun auch Erwin und Franz-Martin mit der „Optimierung“ ihrer Ehefrauen. Die Nerven liegen blank! Eine Scheidung erscheint aussichtslos, denn die Chance einen akzeptablen ledigen „Ladenhüter“ zu erwischen, geht mit zunehmendem Alter gegen null. Als einzige Alternative droht die Brücke im Nachbarort als Unterschlupf. Doch unterstützt von Verdachtsschwiegersohn Stefan findet sich ein Ausweg. Die Ehefrauen finden einen Job und werden dafür gleich zu Beginn auf ein 14-tägiges Seminar geschickt!
Kein Problem - die Herren der Schöpfung sind davon überzeugt das bisschen Haushalt mit links zu meistern und nebenher noch locker stundenlang angeln zu können! Doch schon nach kurzer Zeit verwahrlost die Wohnung. Es türmen sich leere Spaghetti– und Raviolidosen auf, frische Unterwäsche wird zur Mangelware und der Umgang mit einem Bettüberzug stellt sich als echte Herausforderung für die Herren dar! Bald schon sehnen sich die Herren nach der alten „Weltordnung“ zurück!
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1040 | Ruhestand - ...und plötzlich war die Ruhe weg! | 5/5 |
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Therese Klein ist mit sich und ihrem Leben zufrieden. Sie versorgt Haus und Familie, betreibt eine kleine Pension, liebt „Sturm der Liebe“, „Rote Rosen“, Kaffeeklatsch und Tupperabende und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren beiden Freundinnen Karola und Gisela. Doch an einem Mittwoch im März ist dieses wunderschöne Leben plötzlich zu Ende. Ehemann Julius verlässt nach 43 Jahren und 5 Monaten in denen er für Frau und Kind aufopferungsvoll und selbstlos geschuftet hat, seine treue Sekretärin Lieselotte Schlüpfer und geht in den Ruhestand! Während Erwin und Franz, die beiden Freunde von Julius bereits Pläne für gemeinsame Unternehmungen der „Rentnergang“ schmieden und sich bereits bei der „Hasenjagd“ auf Malle sehen, wird Therese schlagartig mit der Erkenntnis konfrontiert, dass ihr gewohntes „Lotterleben“ ein jähes Ende hat.
Denn ihr frisch pensionierter, handwerklich völlig talentfreier Ehemann hat sich vorgenommen sowohl das Haus als auch seine holde Gattin, die in ihrem ganzen Leben noch nicht erfahren hat, was es heißt, wie er in einer Firma zu arbeiten, zügig auf Vordermann zu bringen. Und so halten Jour-Fix, Teambildungsmaßnahmen und Businesspläne ihren Einzug und selbst das Mittagessen wird nun per Brainstorming geplant! Da können selbst Tochter Renate und Verdachtsschwiegersohn Stefan, ein „ewiger Student, der nach dem Studium wahrscheinlich gleich in Rente gehen wird“, nur wenig helfen.
Therese ist am Rande des Wahnsinns und auch bei Gisela und Karola ist nichts mehr so wie es einmal war. Denn angespornt von ihrem Freund Julius und dessen ehemaligen Seminarkollegen Karl Mai beginnen nun auch Erwin und Franz-Martin mit der „Optimierung“ ihrer Ehefrauen. Die Nerven liegen blank! Ist man den Ehemännern ohne eigenes Einkommen nicht bedingungslos ausgeliefert? Eine Scheidung erscheint aussichtslos, droht doch als Alternative die Brücke im Nachbarort als einziger Unterschlupf und die Chance einen akzeptablen ledigen „Ladenhüter“ zu erwischen, geht mit zunehmendem Alter gegen null.
Als Julius Thereses geliebte Pension jedoch in einen Saloon verwandelt, und die Damen gezwungen werden, in einem von Karl verfassten „Meisterwerk“ als Cowboy und Indianer auf Plüschpferden durch den „Grand Canyon“ zu reiten, regt sich bei den Damen der alte Kampfgeist… und manchmal ergibt sich auch ohne „Brainstorming“ eine Lösung.
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973 | Männer habens auch nicht leicht | 5/5 |
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Kurzfassung: An Automechaniker Rudolf Struppe ist der Kelch der Ehe bisher vorübergegangen. Eigentlich könnte er ganz entspannt leben, wäre da nicht seine Schwester Apollonia, die ihn regelmäßig heimsucht, um seine verlotterte Wohnung durch eine „Putzorgie“ auf Vordermann zu bringen. Unterstützt von den Ehefrauen der Freunde und der Nachbarin Irene vernichtet sie in dieser Zeit jedes Staubkorn. Zudem will sie ihren verwahrlosten Bruder zu einer gesunden Ernährung bekehren. Sie ersetzt ihm seine geliebte Fleischwurst und das tägliche Bier durch Tofuwürstchen, Müsli und Kräutertee. Rudi ist dem Wahnsinn nahe, als Apollonia beschließt, bis zum Heimatfest bei ihm zu bleiben. Schließlich will sie ihn auch endlich unter die Haube bringen. Für Rudi beginnt der nackte Kampf ums Überleben. Unterstützt von dem „Frauenversteher“ Gustav beginnen Rudis Freunde Schorsch und Willi einen Plan zur Rettung ihres Freundes zu schmieden. Doch auch die Frauen des Ortes sind nicht untätig, sieht man doch eine letzte große Chance einen weiblichen Restposten vor dem grausamen Ende als vertrocknete Jungfer zu bewahren. |
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965 | Leberkäs' und rote Strapse | 5/4 |
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Kurzfassung: Die Freunde Friedhelm, Peter und Josef sind drei Männer in den besten Jahren. Doch sowohl im Alltag, als auch in der Ehe hat sich Langeweile eingeschlichen. Statt wie früher als begehrte Junggesellen auf wilden Feten abzurocken, sitzt man am Samstag auf dem Sofa und guckt fern. Auch die Frauen sind frustriert. Trotz aller Verschönerungen bei Friseurin und Kosmetikerin dreht sich alles im Leben nur noch darum, ob genug Leberkäse im Kühlschrank ist. Und das soll es gewesen sein? Nein, die Damen begehren auf und kehren zumindest für ein Wochenende in die „Zeit der roten Strapse“ zurück. Die Herren erleben bei einer „Revival-Party“ ihre wilden Jahre noch einmal. Doch Schlaghosen, lange Mähnen und Rockmusik bringen die Jugend nicht zurück. Die Lösung ist ein „Jungbrunnen“ sprich eine exklusive Bar, in dieser ist der neue Chef von Friedhelm Stammgast. Und so treffen drei Provinzgockel in Erwartung von Tabledance und roten Strapsen als feurige Italiener getarnt auf vier unternehmungslustige Damen, die im Gegensatz zu den eigenen Ehefrauen noch „Feuer im Hintern“ haben! Doch nicht nur die Herren sind inkognito unterwegs und so geschehen in dieser Nacht Dinge, mit denen „Mann“ so gar nicht gerechnet hat. |
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936 | Onkel Herrmann und die Plunderhosen oder Und wieder schweigen die Männer | 5/4 |
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Kurzfassung: Erbonkel Herrmann war nie verheiratet und so vermuten alle, dass er sehr viel Geld hat. In die Trauer um den geliebten Verstorbenen mischt sich bald schon die Vorfreude auf ein stattliches Erbe. Die Neffen Benno und Klaus-Dieter sind die "Alleinerben". Ihre Ehefrauen schweben im siebten Erbschaftshimmel. Doch schon bald geht das Gerücht um, Onkel Herrmann habe seine große Liebe, die Freiwillige Feuerwehr, in seinem Testament großzügig bedacht. Beim Suchen nach dem Testament finden die Frauen eine Geburtsurkunde, die auf die Existenz eines unehelichen Sohnes hinweist. Das erträumte Erbe scheint bedroht. Und tatsächlich taucht bei der Beerdigung ein Mann auf, den man im Dorf noch nie gesehen hat. Als dieser beim Leichenschmaus erscheint und sich als Notar des Verstorbenen vorstellt, ist das Entsetzen groß. In einer Videobotschaft verkündet Onkel Herrmann seinen letzten Willen: Sollte dieser nicht erfüllt werden, gibt es nichts!" Was tun? Einerseits lockt das Erbe, andererseits besteht bei Erfüllung seines Willens vor allem für seine Neffen die Gefahr, sich im Dorf für alle Zeit und Ewigkeit lächerlich zu machen! Doch die Erbgier der Ehefrauen setzt sich durch und damit hat Onkel Herrmann mit seinem letzten Willen auch nach seinem Tod alles im Griff! |
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891 | Mit Schlafsack und Kamillentee oder Der Traumurlaub | 4/4 |
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Kurzfassung: Alles könnte für Gottfried und Oskar so schön sein. Wäre da nicht ein Versprechen, dass die beiden Freunde ihren Ehefrauen zum 50. Geburtstag gegeben haben. Und dieses Versprechen fordern ihre Ehefrauen diesen Sommer ein. Sie wollen ihren Traumurlaub: Luxus pur auf der Aida! Gemeinsam mit Gottfrieds Sohn Klaus und dem Polizisten Franz wollen sie die Kreuzfahrt zu verhindern. Bei einem Ratespiel gewinnen die Ehefrauen unverhofft einen Campingurlaub im Nachbarort. Darauf bereitet sich dann im Wohnzimmer Pfennig die gesamte Reisegesellschaft unter »Echtbedingungen« vor. Sogar zwei Kosmetikvertreterinnen werden als »Holländerinnen« engagiert, um die Stimmung auf einem Campingplatz authentisch einzufangen. Die Frauen lassen sich aber durch diese Finte der Männer nicht von ihrem Ziel abbringen, einen Aida-Urlaub zu machen. Sie ziehen ihren raffinierten Plan konsequent durch und bringen mit Hilfe von Polizist Franz ihre Männer zumindest eine Zeitlang hinter Schloss und Riegel. Jetzt geht es richtig los! |
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832 | Die Nacht der Nächte oder Leih dir einen Mann | 4/5 |
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Lioba Michel und Anni Seidenspinner betreiben die Agentur "Leih dir einen Mann". Nach dem Motto: "Ob jung, ob alt, wir sind zur Stelle, wir haben den Mann für alle Fälle!" vermieten sie neben ihrem Star-Modell Dieter im Johannes-Heesters-Outfit ihre Ehemänner Egon und Alois.
Seit die drei Herren vor 20 Jahren bei einem Auftrag im Hamburg schwer über die Stränge geschlagen haben, achten Lioba und Anni jedoch darauf, dass bei Einsätzen ihrer Ehemänner keine Gefahr von "Frauenseite" droht. Sie werden streng überwacht, was den beiden überhaupt nicht gefällt.
Zu dem "stressigen" Agenturbetrieb kommen die Querelen um die Hochzeit von Liobas Sohn Florian mit der Adoptivtochter von Gretchen, einer dorfbekannten "Wahrsagerin".
Bei allen Problemen befragt Gretchen ihre Karten, nur die Frage nach Maritas leiblichem Vater bleibt unbeantwortet. Als Lioba wieder einmal die Sorge um die zukünftige Schwiegertochter umtreibt, liest Gretchen etwas in ihren Karten, das alle in Aufruhr versetzt: Maritas leiblicher Vater wird genau 12 Stunden nach dem Jawort seiner Tochter in der Hochzeitsnacht tot umfallen.
Während die Frauen dies für eine gerechte Strafe halten, keimt vor allem in Dieter der Verdacht, Marita könnte aus jener bewussten Nacht in Hamburg hervorgegangen sein. Die Hochzeitsnacht bricht an, der Countdown läuft. Egon und Alois tun alles, um Dieter zu retten und die "Hochzeitsnacht" zu verhindern. Das führt zur Überbelegung des Brautgemachs, denn ein Teil der Hochzeitsgesellschaft findet sich im Ehebett ein.
Die "Nacht der Nächte" nimmt ein unerwartetes Ende, was für manche ein neuer Anfang ist! |
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807 | Die Silberhochzeit oder Lieber einen Mann als gar keinen Ärger! | 4/4 |
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Kurzfassung: Es ist Juni, doch im Wohnzimmer steht noch der Weihnachtsbaum. Die Wohnung versinkt im Chaos, denn die Umgebung des Christbaums wurde von Emil, dem Herrn des Hauses, zum Sperrgebiet erklärt. Mitten in den Streitereien um den Baum, keimt bei Emil und seiner Frau Betty der Verdacht, man könne in einer Woche Silberhochzeit haben. Dieser wird zur Gewissheit! Betty und Oswalds Frau Helga wollen groß feiern und erwarten Geschenke, doch die Männer halten Kaffee und Kuchen für ausreichend. Bei Helga und Betty fließen die Tränen und Emil gerät in Panik, als Betty die Anreise der Erbtante Edith zur Silberhochzeit verkündet. Schnell wird allen klar, dass man die Erwartungen der Tante nicht erfüllt. Denn Betty hat in ihren Briefen an Tante Edith ein Traumfamilienleben dargestellt. Mit Hilfe der Nachbarn wird für die Tante ein Theaterstück inszeniert, um sich als »High Society« darzustellen. Aber nicht nur die von Emil dafür engagierten Nachbarn spielen Theater! |
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798 | Mord im Hühnerstall | 4/5 |
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Kurzfassung: Den Junggesellen Alfons umsorgt seine ledige Schwester Liesbeth. Als in der Pension, die Liesbeth betreibt, zwei weibliche Feriengäste auftauchen, sticht Alfons und seinen Freund Karl-Josef, den seine Schwester Sophie betreut, der Hafer. Doch die beiden »Damen« sind nur auf das Geld der »Junggesellen« aus, was Sophie sofort erkennt. Als Alfons und Karl-Josef endlich mit den beiden Schönen ausgehen, erwarten Liesbeth und Sophie als Tannenbäumchen getarnt im Hof deren Rückkehr. Doch in dieser Nacht bleibt nach einer heftigen Auseinandersetzung im Hühnerstall eine Leiche zurück – Alfons! Wer ist der Mörder? Wohin mit der Leiche? Der Kreis der Verdächtigen erhöht sich, der Druck von Seiten der Ermittler wächst und alle Verstecke für die Leiche erweisen sich als ungeeignet. Da nehmen die Ermittlungen eine ungeahnte Wende! |
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788 | Je oller, desto toller | 5/6 |
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Kurzfassung: Familie Reißer steht Kopf! Opa Ludwig wird 75, jeden Moment treffen die ersten Gratulanten ein und nichts ist vorbereitet! Die arbeitsscheuen Herren wollen nicht verstehen, dass die Frau des Hauses sich ausgerechnet an diesem großen Tag den Arm brechen muss und die liebe Verwandtschaft nicht bedienen kann. Eine feuchtfröhliche Geburtstagsfeier bricht an, die damit endet, dass der Jubilar seinem Hobby dem Funken mit den Außerirdischen nachÂgeht. Tatsächlich stehen in dieser Nacht zwei Außerirdische im Raum. Unterstützt von einem schottischen Profi unternimmt man alles, um sie zu fangen. Als die schließlich ins Netz gehen, sind sie sehr menschliche Wesen! Auf Opa trifft zu: Je oller, desto toller! |
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766 | Das verflixte Klassentreffen | 5/6 |
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Kurzfassung: Voller Begeisterung beginnen die Frauen die Planungen für das Klassentreffen nach 30 Jahren. Die dick gewordenen Ehemänner werden mit Diät und Training wieder auf Vordermann gebracht. Eines Tages erscheint die rassige Elisabeth und der schöne Johannes: die Vergangenheit hat die Ehemänner eingeholt! |
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765 | Der ledige Bauplatz | 4/6 |
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Kurzfassung: Die Familien Karl-Otto Hufnagel und Hugo Koch leben mit einem großen Problem – ihrer ledigen »Tante Berta«. Laut Testament ihres Vaters muss eine der beiden Schwestern Berta solange bei sich im Haus behalten, bis diese einen Mann gefunden hat. Eine nervtötende Zeit, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser, Seife und gar Arbeit. Und Männer sind für Berta sowieso nur ein lästiges Übel, aber ihr Bauplatz, der zieht! |
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419 | Die Nacht der Nächte | 4/4 |
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Das Ende der Hochzeitsfeier spielt sich im Brautzimmer ab. Die Männer wollen einen letzten Schluck trinken. Dazu machen sie es sich im Doppelbett des Brautpaares gemütlich. In diese illustre Gesellschaft kommt noch die Nachbarin, die eine Tasse Essig braucht. Dabei erfährt sie und die Hochzeitsgesellschaft bisher wohl gehütete Geheimnisse der Brauteltern und des Brautpaares. Diese Nacht wird wahrlich zur Nacht der Nächte! |