Warenkorb (0)    Merkzettel (0)
« zurück drucken

Nr. 958

Erben leicht gemacht!
Autor*in:Tobias Landmann  
Bestellen
 
 
Merken
 
Genre:Schwank Leseprobe (PDF)
Sprache:Süddeutsch Rollenprofil
Bühnenbild:Außen:
Außendekoration
Akte/Szenen:3 Ansichtssendung bestellen
Rollensatz bestellen
Besetzung:4 Dame(n)
4 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 0 Minuten
Preis Buchmaterial:9 Rollenbücher zu
12,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
108,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
Ludwig Moser ist in einer prekären Situation. Die wirtschaftlichen Tatsachen sind erdrückend, sein kleiner Weinbaubetrieb steht vor dem Bankrott. Die Schulden lassen sich nicht mehr tilgen, notwendige Investitionen nicht mehr realisieren und die Banken wollen Geld sehen. Abend für Abend sitzt er deshalb im Wirtshaus und versucht seine Sorgen im Alkohol zu ertränken. Für jeden im Dorf ist es ersichtlich, dass es abwärts geht mit Ludwig Moser.

Sein väterlicher Freund und Gehilfe, Schorsch, ist lange ahnungslos. Das Ausmaß der sich anbahnenden Katastrophe ist ihm lange nicht klar. Erst Frieda, die Magd Ludwigs, öffnet ihm nach einer von Ludwigs durchzechten Nächten die Augen und es wird ihm klar: Das „Fass“ ist voll - jetzt muss gehandelt werden. Von aussichtsloser Lage will Schorsch nichts wissen, gibt es doch noch die Erbschaft von Ludwigs Vater. Diese soll ausgezahlt werden, wenn Ludwig heiratet. Für Ludwig aber, den überzeugten Junggesellen, kommt das überhaupt nicht in Frage; eher gibt er den Betrieb auf. Für Schorsch ist alles ganz einfach. Seine Schwester, so war es testamentarisch vom Vater verfügt, muss den Notar beauftragen, die Erbschaft auszuzahlen, sobald die Heirat perfekt ist. Dieses Hindernis hatte sein Vater eingebaut, wusste er doch, was für einen unsteten Lebenswandel sein Sohn als Junggeselle führen würde. So wollte er ihm und dem Hof testamentarisch eine Frau verordnen.

Schorsch, das alte Schlitzohr, um keine Antwort verlegen, schlägt eine Finte vor. Die Schwester Ludwigs lebt in Amerika und war schon 20 Jahre nicht mehr hier. Man würde ihr die Hochzeit vorgaukeln und sie dazu bringen, die Erbschaft auszuzahlen. Soweit der geniale Plan. Und von Frieda, der Magd, würde man Bilder machen und sie als Beleg mitschicken. So weit so gut! Als jedoch plötzlich Sophie, die Schwester, ihr Kommen ankündigt, ist der Plan geplatzt. Aus lauter Verzweiflung über diese Nachricht sucht Ludwig wieder Trost bei einer nächtlichen Sitzung im Wirtshaus. Auf dem Nachhauseweg fällt er völlig benebelt vom Fahrrad in ein Frühbeet des Gärtners. Ein hoher Sachschaden entsteht und die Polizei nimmt Ermittlungen auf.

Er selber hat unzählige Glassplitter im Rücken, die ihm Schorsch fachmännisch entfernen muss; zu einem Arzt traut er sich nicht; es bliebe auch keine Zeit. Die Ereignisse überschlagen sich, als auch noch Helen, eine alte Bekannte auftaucht und mitteilt, dass Sophie bereits unterwegs sei. Schorsch bekommt von Ludwig den Auftrag, eine Frau zu suchen, die man als Zukünftige ausgeben könnte. Aber trotz verzweifelter Suche, lässt sich niemand finden. Sophie erscheint und will natürlich umgehend die künftige Schwägerin sehen. Sie ahnt natürlich längst, dass an der Sache etwas faul ist, spielt jedoch die Komödie weiter mit. Ludwig teilt ihr mit, dass seine zukünftige Frau furchtbar erkrankt sei und unbedingte Bettruhe verordnet bekommen habe. Wegen Ansteckungsgefahr könne Sophie sie nicht sehen. Aber Sophie besteht darauf; wenigstens für einen kurzen Moment. So gibt es nur noch eine Möglichkeit: Schorsch muss sich Frauenkleider anziehen und die Rolle der Schwägerin übernehmen. Während die beiden Männer fest von ihren „Künsten“ überzeugt sind, kann sie das Lachen kaum zurückhalten. Dennoch zeigt sie sich nicht gewillt, die Erbschaft auszuzahlen: Ohne Heirat keine Erbschaft. Zwischenzeitlich wird Ludwig auch noch wegen des demolierten Frühbeetes von der Polizei überführt. Der Tag scheint in einer Katastrophe für Ludwig zu enden, doch plötzlich schlägt Helen vor, Ludwig zu heiraten. Sie könne einfach nicht mit ansehen, wie alles zu Grunde gehe. Beide waren schon einmal sehr eng befreundet, ehe sich ihre Wege jedoch vor vielen Jahren trennten.

Hatte Sophie mit so einem Verlauf spekuliert, als sie Helen just zu diesem ominösen Wiedersehens-Treffen eingeladen hatte? Na ja, eben weibliche Raffinesse, wie sie selber sagt...


Turbulentes Spiel vor interessanter Kulisse mit zwei männlichen und zwei weiblichen Hauptrollen!

« zurück
« alle Stücke von Tobias Landmann

*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.