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Nr. 1200

Hannes' Kunkelee (plattdeutsche Mundart)
Autor*in:Werner Hilko Janssen  
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Genre:Lustspiel Leseprobe (PDF)
Sprache:Plattdeutsch Rollenprofil
Bühnenbild:Innen:
Wohnküche
Akte/Szenen:3 Ansichtssendung bestellen
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Besetzung:4 Dame(n)
4 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 100 Minuten
Preis Buchmaterial:9 Rollenbücher zu
12,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
108,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
Schmiedemeister Hannes Lüders hat es nicht leicht. Seit er in den vorzeitigen Ruhestand gehen musste, ist ständig Ebbe in der Haushaltskasse. Tag und Nacht nervt ihn seine Ehefrau Stina damit, dass die karge Rente vorne und hinten nicht reicht. Bald verlangt sie von ihm, dass er seine Schmiedewerkstatt verkauft. Da er das nicht will, fordert sie ihn schließlich auf, die Haushaltskasse mit seinem Ersparten aufzufüllen. Das bringt Hannes in eine missliche Situation. Schleppt er doch ein großes Geheimnis mit sich herum. Denn neben einigen notwendigen Anschaffungen für den Haushalt und einer neuen Zahnprothese für sich selbst, hat er einem in Not geratenen Freund eine nicht unerhebliche Summe Geld geliehen. Dieser vermeintliche Freund hat sich denn auch gleich aus dem Staub gemacht. Somit ist Hannes pleite.

Nun steht der Geburtstag seines besten Freundes Ailt Voss an. Der will Hannes zu einem Umtrunk in die Dorfkneipe einladen. Hannes freut sich natürlich, dem ständigen Gezeter seiner Stina für ein paar Stunden entkommen zu können. Doch die Zwei haben die Rechnung ohne Stina gemacht. Sie hat etwas dagegen, dass die Helden sich ohne Aufsicht verlustieren. Da bekommen die beiden Freunde unverhofft Unterstützung: Hannes’ Sohn Okko. Zu Dritt versuchen sie Stina umzustimmen. Nach einem unerfreulichen Streit, einigem Hin und Her und dem Versprechen von Hannes, nicht über die Stränge zu schlagen, gibt Stina schließlich nach.

Hannes und Ailt ziehen los. Und wie der Teufel es will – die beiden Haudegen versacken natürlich. Doch damit nicht genug. Hannes verliert in einem zweifelhaften Etablissement auch noch einen Gebrauchsgegenstand von lebensnotwendiger Bedeutung: seine nagelneue Zahnprothese. Am nächsten Morgen ist Hannes nicht nur verkatert, sondern auch völlig verzweifelt. Er hat sein Stina gegebenes Versprechen gebrochen. Sein Wort ist nichts mehr wert. Und nun muss er ihr auch noch beichten, dass er in volltrunkenem Zustand sein Gebiss verloren hat und für eine weitere Prothese kein Geld mehr da ist. Als Begründung für den Geldmangel muss er sein Geheimnis um die verlorenen Ersparnisse nun auch noch preisgeben. Stina wird ihn verachten. Hannes’ Welt gerät völlig aus den Fugen.

Es nutzt alles nichts. Hannes bekennt Farbe und gesteht alle seine Vergehen. Stina ist entsetzt, spricht von Lüge, Vertrauensbruch, gar von Betrug. Sie bezeichnet Hannes als einen Halunken und will sich von ihm trennen. Schließlich kommt auch noch die Polizei ins Haus. Hat Hannes in seinem betrunkenen Zustand auch noch ein Verbrechen begangen? Stina ist völlig aus dem Häuschen. Was werden nur die Leute sagen? Doch da erscheint plötzlich ein Engel in Gestalt einer jungen Frau. Und für Hannes gibt es doch noch Rettung.





Warum dieses Stück?

Obwohl das Stück lustig ist, hat es dennoch Tiefsinn. Es geht um Ängste. Um die Angst vor der Altersarmut, vor der Einsamkeit und um den möglichen Verlust des eigenen Ansehens. Was werden die Leute denken und sagen? Es geht aber auch um Eifersucht, um Gier, Neid und um Vorurteile.
Der Autor

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*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.